Das Buch der Schatten

Zaubersprüche, Runen, Invokationen und Rituale
* wird ständig ergänzt *


Das Ausgleichen der Elemente Die Bagahi-Rune Esbat-Invokation
Die Hexenrune Heilungsrune Undo Spruch
Invokation zum Frühlingsäquinoktium Die Schöpfungsoffenbarung Die Flöten des Pan



Das Ausgleichen der Elemente
Eine Selbstinitiation, die Invokation seiner eigenen inneren Wachtürme.
 
Um jemandem vorzulesen   Zum selber zu lesen
Um dich ist alles in tiefe Dunkelheit gehüllt
Du treibst auf der Oberfläche eines dunklen Meeres
Endlos und ohne Richtung treibst du dahin
Es gibt keine Richtung
Denn da ist nichts als Wasser
Wasser, das bis ans Ende des Universums reicht
Um mich ist alles in tiefe Dunkelheit gehüllt
Ich treibe auf der Oberfläche eines dunklen Meeres
Endlos und ohne Richtung treibe ich dahin
Es gibt keine Richtung
Denn da ist nichts als Wasser
Wasser, das bis ans Ende des Universums reicht
   
Dein Körper ist leicht und treibt auf dem Wasser
Das Wasser wird wärmer und wärmer
Du treibst in den Wassern
Des Mutterleibs des Universums
Und meine Stimme ist der Wind
Der in dein Ohr flüstert
Mein Körper ist leicht und treibt auf dem Wasser
Das Wasser wird wärmer und wärmer
Ich treibe in den Wassern
Des Mutterleibs des Universums
Und meine Stimme ist der Wind
Der in mein Ohr flüstert
   
Du wirst schläfriger und schläfriger
Und dein vergangenes Leben rückt in weite Ferne
In der Dunkelheit des Wassers zieht es dahin
Lass es dahinziehen und finde Frieden
Alles ist warm und dunkel
Und still
Ich werde schläfriger und schläfriger
Und mein vergangenes Leben rückt in weite Ferne
In der Dunkelheit des Wassers zieht es dahin
Ich lass es dahinziehen und finde Frieden
Alles ist warm und dunkel
Und still
   
Eine grosse Stille herrscht im Universum
Das den Augenblick der Wiedergeburt erwartet
Dein vergangenes Leben und deine Gedanken
Erscheinen dir nun wie ein Traum
Du wirst schläfriger und schläfriger
Du findest Frieden
Und Ruhe
Eine grosse Stille herrscht im Universum
Das den Augenblick der Wiedergeburt erwartet
Mein vergangenes Leben und meine Gedanken
Erscheinen mir nun wie ein Traum
Ich werde schläfriger und schläfriger
Ich finde Frieden
Und Ruhe
   
Du sinkst in tiefen Schlaf
Und während du schläfst
Träumst du, dass du sinkst
Du sinkst im Wasser tief nach unten
Bis zum Grund des Meeres
Wo du am Rücken liegenbleibst
Ich sinke in tiefen Schlaf
Und während ich schlafe
Träume ich, dass ich sinke
Ich sinke im Wasser tief nach unten
Bis zum Grund des Meeres
Wo ich am Rücken liegenbleibe
   
Um für einen Augenblick
Am sandigen Meeresgrund zu ruhen
Die Strömung treibt Sand gegen deinen Körper
Wirbel von Sand legen sich auf dich
Bis der Sand langsam deine Augen
Dein Gesicht und deine Hände bedeckt
Sanft und liebevoll wirst du von Sand bedeckt
Der sich Schicht für Schicht über dich legt
Und es vergehen Millionen von Jahren
Bis du tief unter dem Meer
Tief in der Erde begraben liegst
Um für einen Augenblick
Am sandigen Meeresgrund zu ruhen
Die Strömung treibt Sand gegen meinen Körper
Wirbel von Sand legen sich auf mich
Bis der Sand langsam meine Augen
Mein Gesicht und meine Hände bedeckt
Sanft und liebevoll werde ich von Sand bedeckt
Der sich Schicht für Schicht über mich legt
Und es vergehen Millionen von Jahren
Bis ich tief unter dem Meer
Tief in der Erde begraben liege
   
Tief unter der Erde liegst du nun
Bewegungslos und wartend
Während über dir die Zeit vergeht
Und alles sich verändert
Du kannst deine Glieder nicht bewegen
Doch in dir hörst du unaufhörlich
Das Schlagen deines lebendigen Herzens
Du liegst begraben und wartest
Und hoch über dir hörst du gedämpft
Wie Samen keimen und Pflanzen Wurzeln schlagen
Denn über dir ist das Meer ausgetrocknet
Und eine neue Welt ist entstanden
Die Erde erwacht aus einem tiefen Schlaf
Und rund um dich fühlst du
Den wiedererwachenden Puls des Lebens
Würmer durchgraben die Erde
Und hoch über dir hörst du
Das Kratzen und Huschen von Hasen
Tief unter der Erde liege ich nun
Bewegungslos und wartend
Während über mir die Zeit vergeht
Und alles sich verändert
Ich kann meine Glieder nicht bewegen
Doch in mir höre ich unaufhörlich
Das Schlagen meines lebendigen Herzens
Ich liege begraben und warte
Und hoch über mir höre ich gedämpft
Wie Samen keimen und Pflanzen Wurzeln schlagen
Denn über mir ist das Meer ausgetrocknet
Und eine neue Welt ist entstanden
Die Erde erwacht aus einem tiefen Schlaf
Und rund um mich fühle ich
Den wiedererwachenden Puls des Lebens
Würmer durchgraben die Erde
Und hoch über mir höre ich
Das Kratzen und Huschen von Hasen
   
Wärme dringt zu dir vor
Die Sonne erwärmt den Boden über dir
Und du spürst ein Kribbeln in deinen Gliedern
Ein Gefühl, das du nicht gekannt hast
Seit Tausenden von Jahren
Der Boden um dich wird lockerer und leichter
Du kannst delne Hände bewegen
Und streckst die Arme nach oben
Weiche Erde fállt von deinen Händen
Die Erde beginnt sich zu lösen
Und bröckelt rund um dich ab
Du bewegst deine Beine und kämpfst dich nach oben
Während die Erde ringsum von dir fällt
Und du kletterst weiter nach oben
Bis zur Oberfläche der Erde
Wo du mit schmerzenden Augen
Das grelle Tageslicht erblickst
Wärme dringt zu mir vor
Die Sonne erwärmt den Boden über mir
Und ich spüre ein Kribbeln in meinen Gliedern
Ein Gefühl, das ich nicht gekannt habe
Seit Tausenden von Jahren
Der Boden um mich wird lockerer und leichter
Ich kann melne Hände bewegen
Und strecke die Arme nach oben
Weiche Erde fállt von meinen Händen
Die Erde beginnt sich zu lösen
Und bröckelt rund um mich ab
Ich bewege meine Beine und kämpfe mich nach oben
Während die Erde ringsum von mir fällt
Und ich klettere weiter nach oben
Bis zur Oberfläche der Erde
Wo ich mit schmerzenden Augen
Das grelle Tageslicht erblicke
   
Wind bläst gegen deinen Körper
Wind, den du so lange nicht gespürt
Die Erde wird von deinem Körper geblasen
Dein Herz springt vor Freude
Und deine Augen sehen
Dass alles rund um dich erblüht
Im Frühling einer neu geborenen Welt
Grün und frisch
Und in Ekstase
Wind bläst gegen meinen Körper
Wind, den ich so lange nicht gespürt
Die Erde wird von meinem Körper geblasen
Mein Herz springt vor Freude
Und meine Augen sehen
Dass alles rund um mich erblüht
Im Frühling einer neu geborenen Welt
Grün und frisch
Und in Ekstase
   
Dein Geist schwingt sich in dir empor
Dein ganzer Körper und dein ganzes Sein
Werden leichter und leichter, so leicht
Dass dich die Schwerkraft nicht mehr halten kann
Du steigst auf in die Lüfte
Höher und höher
Und lässt die grüne Erde
Weit unter dir zurück
Mein Geist schwingt sich in mir empor
Mein ganzer Körper und mein ganzes Sein
Werden leichter und leichter, so leicht
Dass mich die Schwerkraft nicht mehr halten kann
Ich steige auf in die Lüfte
Höher und höher
Und lass die grüne Erde
Weit unter mir zurück
   
Du steigst höher und höher auf
Rund um dich ist alles blau
Der blaue Himmel erstreckt sich um dich
So weit das Auge reicht
Dein Körper wird leichter und leichter
Weniger und weniger dicht
Bis er ein Körper aus Licht ist
Durchsichtig und immer durchsichtiger
Und du steigst höher und höher
Weiter und weiter nach oben
Ich steige höher und höher auf
Rund um mich ist alles blau
Der blaue Himmel erstreckt sich um mich
So weit das Auge reicht
Mein Körper wird leichter und leichter
Weniger und weniger dicht
Bis er ein Körper aus Licht ist
Durchsichtig und immer durchsichtiger
Und ich steige höher und höher
Weiter und weiter nach oben
   
Du schwebst dahin und spürst die Luft um dich
Wie Sommerfäden schwebst du durch die Lüfte
Eine grosse Stille herrscht um dich
Und kein Windstoss kann dich erschüttern
Während du durch die blaue Stille schwebst
Ich schwebe dahin und spüre die Luft um mich
Wie Sommerfäden schwebe ich durch die Lüfte
Eine grosse Stille herrscht um mich
Und kein Windstoss kann mich erschüttern
Während ich durch die blaue Stille schwebe
   
Nun wird die Luft um dich wärmer
In deinem Inneren und rund um dich
Die Luft wird wärmer und wärmer
Und hoch aber dir erblickst du
Die glühende Sonnenscheibe
Die Strahlen der Sonne umschmeicheln dich
Ihr goldenes Licht zieht dich an
lhre Wärme liebkost deinen Körper
Und sie hüllt dich in Ströme von Licht
Nun wird die Luft um mich wärmer
In meinem Inneren und rund um mich
Die Luft wird wärmer und wärmer
Und hoch aber mir erblicke ich
Die glühende Sonnenscheibe
Die Strahlen der Sonne umschmeicheln mich
Ihr goldenes Licht zieht mich an
lhre Wärme liebkost meinen Körper
Und sie hüllt mich in Ströme von Licht
   
Du kommst näher und näher
Immer näher an die Sonne heran
Ihr Licht wird stärker und stärker
Greller und greller
Und immer intensiver
Bis sich Ihr riesiger Umfang
Über dein ganzes Gesichtsfeld erstreckt
Du fürchtest dich nicht und schwebst
Unwiderstehlich von ihr angezogen
Auf die strahlende Sonne zu
Ich komme näher und näher
Immer näher an die Sonne heran
Ihr Licht wird stärker und stärker
Greller und greller
Und immer intensiver
Bis sich Ihr riesiger Umfang
Über mein ganzes Gesichtsfeld erstreckt
Ich fürchte mich nicht und schwebe
Unwiderstehlich von ihr angezogen
Auf die strahlende Sonne zu
   
Du tauchst ein ins goldene Licht der Sonne
Gehüllt in ein goldenes Glühen
Das zur goldenen Flamme wird
Und während du näher zurn Zentrum kommst
Der Quelle ihrer Hitze
Wird die Flamme heisser und heisser
Dein Körper beginnt zu brennen
Doch spürst du keinen Schmerz
Dein ganzes Sein geht auf in Flammen
Ich tauche ein ins goldene Licht der Sonne
Gehüllt in ein goldenes Glühen
Das zur goldenen Flamme wird
Und während ich näher zurn Zentrum komet
Der Quelle ihrer Hitze
Wird die Flamme heisser und heisser
Mein Körper beginnt zu brennen
Doch spüre ich keinen Schmerz
Mein ganzes Sein geht auf in Flammen
   
Feuer ist in dir und Feuer ist um dich
Feuer, das nicht verbrennt
Denn du bist das Feuer
Du bist die Flamme des Lebens
Du bist sie und sie ist du
Flammen umzüngeln deinen feurigen Körper
ZüngeInde und lodernde Flammen
Die reinigen und verzehren in goldener Glut
Es gibt keinen Schmerz
Denn du selbst bist das Feuer
Nur die Flamme des Lebens
Ist um dich und in dir
Ein glühendes Einssein mit dem Feuer
Feuer ist in mir und Feuer ist um mich
Feuer, das nicht verbrennt
Denn ich bin das Feuer
Ich bin die Flamme des Lebens
Ich bin sie und sie ist ich
Flammen umzüngeln meinen feurigen Körper
ZüngeInde und lodernde Flammen
Die reinigen und verzehren in goldener Glut
Es gibt keinen Schmerz
Denn ich selber bin das Feuer
Nur die Flamme des Lebens
Ist um mich und in mir
Ein glühendes Einssein mit dem Feuer
   
Nun beginnst du dich zu bewegen
Dein Körper reist durch die Flammen
Du bewegst dich fort vom Zentrum der Sonne
Nicht zurück zur Erde
Sondern noch weiter weg
Die Flammen leuchten in vielen Farben
Und erstrahlen in den Farben des Sonnenuntergangs
Bernstein und orange, rosa und gold
Du reist durch die Sonne
Und trittst hinaus in die Nacht
Die dunkelste Nacht
In der kein Stern leuchtet
Nun beginne ich mich zu bewegen
Mein Körper reist durch die Flammen
Ich bewege mich fort vom Zentrum der Sonne
Nicht zurück zur Erde
Sondern noch weiter weg
Die Flammen leuchten in vielen Farben
Und erstrahlen in den Farben des Sonnenuntergangs
Bernstein und orange, rosa und gold
Ich reise durch die Sonne
Und trete hinaus in die Nacht
Die dunkelste Nacht
In der kein Stern leuchtet
   
In der Ferne unter dir
Siehst du die glühende Sonnenscheibe
Doch du lässt sie zurück
Wendest dich ab und schwebst davon
Du lässt alle Elemente hinter dir
Und erreichst
Das Nichts
In der Ferne unter mir
Sehe ich die glühende Sonnenscheibe
Doch ich lasse sie zurück
Wendest mich ab und schwebe davon
Ich lass alle Elemente hinter mir
Und erreiche
Das Nichts
   
Nun ruhst du friedlich in der Stille
Im Heiligtum des Tempels der Götter
Lass alles in dir still werden
Lass alle Gedanken dahinziehen
Vergiss alle Sorgen und werde ruhig
Liege still in der grossen Dunkelheit
Die der Mutterleib der Erde ist
Nun ruhe ich friedlich in der Stille
Im Heiligtum des Tempels der Götter
Lass alles in mir still werden
Lass alle Gedanken dahinziehen
Vergesse alle Sorgen und werde ruhig
Liege still in der grossen Dunkelheit
Die der Mutterleib der Erde ist
   
Du bist ungeboren
Dein früheres Leben ist nur ein Traum
Es ist nicht mehr
Für dich ist es nun tot
Deine Erfolge, deine Hoffnungen und Angste
Lass sie alle dahinziehen
Du wartest zwischen den Welten
Zwischen Vergangenheit und Zukunft
Entleere dich von allen Gedanken
Und wenn du leer bist
Dann fühle wie eine starke Brise durch dich weht
Die dich reinigt und von der Vergangenheit befreit
Ich bin ungeboren
Mein früheres Leben ist nur ein Traum
Es ist nicht mehr
Für mich ist es nun tot
Meine Erfolge, meine Hoffnungen und Angste
Lass ich alle dahinziehen
Ich warte zwischen den Welten
Zwischen Vergangenheit und Zukunft
Entleere mich von allen Gedanken
Und wenn ich leer bin
Dann fühle ich wie eine starke Brise durch mich weht
Die mich reinigt und von der Vergangenheit befreit
   
Dein Körper hat sich aufgelöst in Dunkelheit
Du bist nicht länger begrenzt
Du erstreckst dich bis ans Ende des Universums
Mein Körper hat sich aufgelöst in Dunkelheit
Ich bin nicht länger begrenzt
Ich erstrecke mich bis ans Ende des Universums



Die Bagahi-Rune

Wird bei der Initiation des ersten Grades in einem Coven benutzt.
Der Ursprung ist unklar, im Buch der Schatten taucht sie beim Helloween- Samhainritual auf.
Wie in den Mysterien der Isis ist die erste Initiation eine der Göttin, der Mutter, erst später taucht auch der Gott auf.

 
Der Mittelalterliche Text
Bagahi laca achahe
Lamac cahi achabahe
Karrelyos
Lamac lamec bachalyos
Cabahagi sabalyos
Baryolas
Lagozatha cabyolos
Samahac et famyolas
Harrahya!



Eine Esbat-Invokation (aus Vivianne Crowley's Buch "Wicca - Die alte Religion im neuen Zeitalter")
Die Esbat's oder auch Mondfeste werden an den 13 Vollmonde gefeiert.
Die drei Tage vor und nach dem Vollmond gehören dazu.
Es finden jedoch auch an Leermonden und anderen speziellen Phasen Rituale statt.
 
Lasst uns eins sein, um die Kraft zu verehren
Die Kraft, die das Universum bewegt
Denn siehe,
Die Herren des Lichts haben die Sterne in den Himmel gesetzt
Die Erde dreht sich und der Mond folgt seiner Bahn
Lasst uns stolz einherschreiten mit erhobenem Haupt
Denn der Himmel ist unser Vater und die Erde unsere Mutter
Und wir sind die Kinder der Götter



Die Hexenrune
Eine Rune zur Erweckung der Kraft, zbs. vor dem Spiraltanz....
 
deutsche Version   englisches Original
Dunkle Nacht und heller Mondenschein
So solls in den vier Winden sein
Die alle auf die Hexenrune hören
Hier kommen wir, dich zu beschwören
  Darksome Night and shinig moon
East then South then West then North
Harken to the Witches' Rune
Here we come to call thee forth
     
Feuer, Wasser, Luft und Erdenreich
Stab, Pentakel und das Schwert zugleich
Sind versammelt hier an diesern Ort
Und machen wahr das Hexenwort
  Earth and Water, Air and Fire
Wand, Pentacle and sword
Work ye unto our desire
And harken ye unto our word
     
Schnüre, Peitsche, Räucherfass und Besen
Und des Hexendolches mächt'ges Wesen
Sie alle erwachen nun zu Leben
Während wir den Zauberfaden weben
  Cords and censer, scourge and knife
Powers of the Witches' Blade,
Waken all ye unto life
And come ye as the charm is made
     
Königin des Himmels und der Hölle voller Macht
Gehörnter Jäger in der finst'ren Nacht
Verleiht unsrem Zauber eure Kraft
Auf dass unser Wille Wirklichkeit erschafft
  Queen of Heaven, Queen of Hell
Horned Hunter in the night
Lend your power unto our spell
And work our will by magic rite
     
Bei allem, das zu Lande und zu Wasser wohnt
Bei aller Macht von Sonne und von Mond
Wie wir wollen, so wird es gehen
Sprich den Zauber und es wird geschehen
  By all the powers of land and sea
By all the might of Moon and Sun
As we do so mote it be
Chant the spell and be it done
     
Eko, Eko Azarak
Eko, Eko Zamilak
Eko, Eko Cernunnos
Eko, Eko Aradia
  Eko, Eko Azarak
Eko, Eko Zamilak
Eko, Eko Cernunnos



Eine Heilungsrune

Dies ist eine Version einer Heilungsrune aus dem Buch der Schatten.

 
Dies soll der Zauber für die Kranken sein
Fleisch zu Fleisch und Bein zu Bein
Haut zu Haut und Blut zu Blut
So wird alles heil und wieder gut



Ein Undo Spruch

Der Spruch arbeitet besser, wenn man versucht einen Bann der auf sich selber gesetzt worden ist aufzulösen.
Man hält dabei einen klaren Kristall in der Hand zbs. einen Bergkristall.

 
Mächte der Kristalle löst den Bann von <name>



Eine Invokation zum Frühlingsäquinoktium

Eine Anrufung für Ostara (Frühlings Äquinoktikum)

 
Dich rufe ich an, oh Diana
Jägerin in den Wäldern
Herrin der schimmernden Visionen
Silberstern unserer Sehnsucht
Mondsichel in klarer Mitternacht
Diana die Wilde, Diana die Retne
Jungfräuliche Jägerin, so weiss wie Schnee
Lieblich bist du wie der Klang der Harfe
Strahlend ist dein Lächeln wie Mondlicht auf dem Wasser
Leicht dein Schritt wie Blüten im Wind
Dein Schoss ist der Kessel der Schöpfung
Der den Menschen alle Hoffnung bringt
Oh Herrin des Wortes der Macht
Die du alle Schatten fliehen lässt
Höre uns, die wir dich rufen
Bei Same und Wurzel, bei Knospe und Stamm
Bei Blatt, bei Blüte und Frucht
Bei Leben und Liebe
Beschwöre ich dich, herabzusteigen
In den Körper deiner Dienerin und Priesterin



Die Schöpfungsoffenbarung

Offenbarungen haben im Wicca häufig zwei leicht unterschiedlichen Botschaften, eine für Frauen und eine für Männer. Es folgt eine Offenbarung, in der die Frau angesprochen wird, um ihr zu sagen was sie werden kann, nicht einem Mann zuliebe, sondern um ihrer selbst willen. Für den Mann enhält sie die Botschaft der Anima, die ihm mitteilt, welche Stärke und Kreativität ihm die Anerkennung seiner Weiblichkeit verleihen kann.

 
 
Ich bin eure Göttin
Hochgeboren und vollblütig
Lüstern und frei bin ich
Der Wind ist meine Stimme und mein Lied
Hoch und tief
Brise und Wirbelsturm
Sanft und süss
Laut und schrill
 
Ungestüm ist mein Wille
Und unersättlich meine Leidenschaft
Ich nehme, wen ich will
Denn niemand kann sich meiner Liebe
 
Und meinem Leben entziehen
Der, dem ich mich schenke
Ist gesegnet unter den Menschen
Und hat die Gunst der hohen Götter erworben
Denn keiner kann sich dem Willen der Götter entziehen
Und ihr seid nichts als Blätter
Dahingetragen vom Wind
 
Ich bin eure Göttin
Die vor Anbeginn der Zeiten war
Ich formte die Gipfel der Berge
Und bedeckte die Täler und Weiden mit Gras
Mein Fuss ging als erster über die Erde
Und wohin ich trat, dort sprossen die Blumen hervor
Meine Stimme sang das erste Lied
Die Vögel hörten es und antworteten mir
Am Abend der Welt lehrte ich dem Meer sein Lied
Und meine Tränen brachten den ersten Regen hervor
 
Hört mir zu und vernehmt
Dass niemand mir entfliehen kann
Denn ich war es, die euch geboren hat
Und in der Erde tief in mir
Werdet ihr Ruhe und Erneuerung finden
Bis ich euch ein weiteres Mal das Leben schenke
 
Als neuer grüner Spross
Fürchtet mich
Liebet mich
Verehret mich
Verliert euch in mir
Ich bin der Wein des Lebens
Ich errege die Sinne
Ich bringe die Herzen und Lippen der Menschen zurn Singen
Und vor der Schlacht gebe ich Stärke
Denn - ich bin die Kraft



Die Flöten des Pan

Wie die Göttin überlebte der Gehörnte Gott unverschleiert und auf anderen Wegen.

 
In tiefen Höhlen schlafen die Alten Götter
Doch noch immer erkennen die Bäume ihren Herrn
Und es sind die Flöten des Pan
Die das alte Lied erklingen lassen
Im Zwielicht in den Wäldern
Tanzen die Blätter zur Melodie des Ziegengottes
Und wispern seinen Namen in den Wind
Der Eichenbaum träumt von einem Gott mit Hörnern
Und weiss von keinem anderen König