Um jemandem vorzulesen |
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Zum selber zu
lesen |
Um dich ist alles in tiefe Dunkelheit gehüllt
Du treibst auf der Oberfläche eines dunklen Meeres
Endlos und ohne Richtung treibst du dahin
Es gibt keine Richtung
Denn da ist nichts als Wasser
Wasser, das bis ans Ende des Universums reicht |
Um mich ist alles in tiefe Dunkelheit gehüllt
Ich treibe auf der Oberfläche eines dunklen Meeres
Endlos und ohne Richtung treibe ich dahin
Es gibt keine Richtung
Denn da ist nichts als Wasser
Wasser, das bis ans Ende des Universums reicht |
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Dein Körper ist leicht und treibt auf dem Wasser
Das Wasser wird wärmer und wärmer
Du treibst in den Wassern
Des Mutterleibs des Universums
Und meine Stimme ist der Wind
Der in dein Ohr flüstert |
Mein Körper ist leicht und treibt auf dem Wasser
Das Wasser wird wärmer und wärmer
Ich treibe in den Wassern
Des Mutterleibs des Universums
Und meine Stimme ist der Wind
Der in mein Ohr flüstert |
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Du wirst schläfriger und schläfriger
Und dein vergangenes Leben rückt in weite Ferne
In der Dunkelheit des Wassers zieht es dahin
Lass es dahinziehen und finde Frieden
Alles ist warm und dunkel
Und still |
Ich werde schläfriger und schläfriger
Und mein vergangenes Leben rückt in weite Ferne
In der Dunkelheit des Wassers zieht es dahin
Ich lass es dahinziehen und finde Frieden
Alles ist warm und dunkel
Und still |
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Eine grosse Stille herrscht im Universum
Das den Augenblick der Wiedergeburt erwartet
Dein vergangenes Leben und deine Gedanken
Erscheinen dir nun wie ein Traum
Du wirst schläfriger und schläfriger
Du findest Frieden
Und Ruhe |
Eine grosse Stille herrscht im Universum
Das den Augenblick der Wiedergeburt erwartet
Mein vergangenes Leben und meine Gedanken
Erscheinen mir nun wie ein Traum
Ich werde schläfriger und schläfriger
Ich finde Frieden
Und Ruhe |
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Du sinkst in tiefen Schlaf
Und während du schläfst
Träumst du, dass du sinkst
Du sinkst im Wasser tief nach unten
Bis zum Grund des Meeres
Wo du am Rücken liegenbleibst |
Ich sinke in tiefen Schlaf
Und während ich schlafe
Träume ich, dass ich sinke
Ich sinke im Wasser tief nach unten
Bis zum Grund des Meeres
Wo ich am Rücken liegenbleibe |
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Um für einen Augenblick
Am sandigen Meeresgrund zu ruhen
Die Strömung treibt Sand gegen deinen Körper
Wirbel von Sand legen sich auf dich
Bis der Sand langsam deine Augen
Dein Gesicht und deine Hände bedeckt
Sanft und liebevoll wirst du von Sand bedeckt
Der sich Schicht für Schicht über dich legt
Und es vergehen Millionen von Jahren
Bis du tief unter dem Meer
Tief in der Erde begraben liegst |
Um für einen Augenblick
Am sandigen Meeresgrund zu ruhen
Die Strömung treibt Sand gegen meinen Körper
Wirbel von Sand legen sich auf mich
Bis der Sand langsam meine Augen
Mein Gesicht und meine Hände bedeckt
Sanft und liebevoll werde ich von Sand bedeckt
Der sich Schicht für Schicht über mich legt
Und es vergehen Millionen von Jahren
Bis ich tief unter dem Meer
Tief in der Erde begraben liege |
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Tief unter der Erde liegst du nun
Bewegungslos und wartend
Während über dir die Zeit vergeht
Und alles sich verändert
Du kannst deine Glieder nicht bewegen
Doch in dir hörst du unaufhörlich
Das Schlagen deines lebendigen Herzens
Du liegst begraben und wartest
Und hoch über dir hörst du gedämpft
Wie Samen keimen und Pflanzen Wurzeln schlagen
Denn über dir ist das Meer ausgetrocknet
Und eine neue Welt ist entstanden
Die Erde erwacht aus einem tiefen Schlaf
Und rund um dich fühlst du
Den wiedererwachenden Puls des Lebens
Würmer durchgraben die Erde
Und hoch über dir hörst du
Das Kratzen und Huschen von Hasen |
Tief unter der Erde liege ich nun
Bewegungslos und wartend
Während über mir die Zeit vergeht
Und alles sich verändert
Ich kann meine Glieder nicht bewegen
Doch in mir höre ich unaufhörlich
Das Schlagen meines lebendigen Herzens
Ich liege begraben und warte
Und hoch über mir höre ich gedämpft
Wie Samen keimen und Pflanzen Wurzeln schlagen
Denn über mir ist das Meer ausgetrocknet
Und eine neue Welt ist entstanden
Die Erde erwacht aus einem tiefen Schlaf
Und rund um mich fühle ich
Den wiedererwachenden Puls des Lebens
Würmer durchgraben die Erde
Und hoch über mir höre ich
Das Kratzen und Huschen von Hasen |
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Wärme dringt zu dir vor
Die Sonne erwärmt den Boden über dir
Und du spürst ein Kribbeln in deinen Gliedern
Ein Gefühl, das du nicht gekannt hast
Seit Tausenden von Jahren
Der Boden um dich wird lockerer und leichter
Du kannst delne Hände bewegen
Und streckst die Arme nach oben
Weiche Erde fállt von deinen Händen
Die Erde beginnt sich zu lösen
Und bröckelt rund um dich ab
Du bewegst deine Beine und kämpfst dich nach oben
Während die Erde ringsum von dir fällt
Und du kletterst weiter nach oben
Bis zur Oberfläche der Erde
Wo du mit schmerzenden Augen
Das grelle Tageslicht erblickst |
Wärme dringt zu mir vor
Die Sonne erwärmt den Boden über mir
Und ich spüre ein Kribbeln in meinen Gliedern
Ein Gefühl, das ich nicht gekannt habe
Seit Tausenden von Jahren
Der Boden um mich wird lockerer und leichter
Ich kann melne Hände bewegen
Und strecke die Arme nach oben
Weiche Erde fállt von meinen Händen
Die Erde beginnt sich zu lösen
Und bröckelt rund um mich ab
Ich bewege meine Beine und kämpfe mich nach oben
Während die Erde ringsum von mir fällt
Und ich klettere weiter nach oben
Bis zur Oberfläche der Erde
Wo ich mit schmerzenden Augen
Das grelle Tageslicht erblicke |
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Wind bläst gegen deinen Körper
Wind, den du so lange nicht gespürt
Die Erde wird von deinem Körper geblasen
Dein Herz springt vor Freude
Und deine Augen sehen
Dass alles rund um dich erblüht
Im Frühling einer neu geborenen Welt
Grün und frisch
Und in Ekstase |
Wind bläst gegen meinen Körper
Wind, den ich so lange nicht gespürt
Die Erde wird von meinem Körper geblasen
Mein Herz springt vor Freude
Und meine Augen sehen
Dass alles rund um mich erblüht
Im Frühling einer neu geborenen Welt
Grün und frisch
Und in Ekstase |
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Dein Geist schwingt sich in dir empor
Dein ganzer Körper und dein ganzes Sein
Werden leichter und leichter, so leicht
Dass dich die Schwerkraft nicht mehr halten kann
Du steigst auf in die Lüfte
Höher und höher
Und lässt die grüne Erde
Weit unter dir zurück |
Mein Geist schwingt sich in mir empor
Mein ganzer Körper und mein ganzes Sein
Werden leichter und leichter, so leicht
Dass mich die Schwerkraft nicht mehr halten kann
Ich steige auf in die Lüfte
Höher und höher
Und lass die grüne Erde
Weit unter mir zurück |
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Du steigst höher und höher auf
Rund um dich ist alles blau
Der blaue Himmel erstreckt sich um dich
So weit das Auge reicht
Dein Körper wird leichter und leichter
Weniger und weniger dicht
Bis er ein Körper aus Licht ist
Durchsichtig und immer durchsichtiger
Und du steigst höher und höher
Weiter und weiter nach oben |
Ich steige höher und höher auf
Rund um mich ist alles blau
Der blaue Himmel erstreckt sich um mich
So weit das Auge reicht
Mein Körper wird leichter und leichter
Weniger und weniger dicht
Bis er ein Körper aus Licht ist
Durchsichtig und immer durchsichtiger
Und ich steige höher und höher
Weiter und weiter nach oben |
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Du schwebst dahin und spürst die Luft
um dich
Wie Sommerfäden schwebst du durch die Lüfte
Eine grosse Stille herrscht um dich
Und kein Windstoss kann dich erschüttern
Während du durch die blaue Stille schwebst |
Ich schwebe dahin und spüre die Luft um
mich
Wie Sommerfäden schwebe ich durch die Lüfte
Eine grosse Stille herrscht um mich
Und kein Windstoss kann mich erschüttern
Während ich durch die blaue Stille schwebe |
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Nun wird die Luft um dich wärmer
In deinem Inneren und rund um dich
Die Luft wird wärmer und wärmer
Und hoch aber dir erblickst du
Die glühende Sonnenscheibe
Die Strahlen der Sonne umschmeicheln dich
Ihr goldenes Licht zieht dich an
lhre Wärme liebkost deinen Körper
Und sie hüllt dich in Ströme von Licht |
Nun wird die Luft um mich wärmer
In meinem Inneren und rund um mich
Die Luft wird wärmer und wärmer
Und hoch aber mir erblicke ich
Die glühende Sonnenscheibe
Die Strahlen der Sonne umschmeicheln mich
Ihr goldenes Licht zieht mich an
lhre Wärme liebkost meinen Körper
Und sie hüllt mich in Ströme von Licht |
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Du kommst näher und näher
Immer näher an die Sonne heran
Ihr Licht wird stärker und stärker
Greller und greller
Und immer intensiver
Bis sich Ihr riesiger Umfang
Über dein ganzes Gesichtsfeld erstreckt
Du fürchtest dich nicht und schwebst
Unwiderstehlich von ihr angezogen
Auf die strahlende Sonne zu |
Ich komme näher und näher
Immer näher an die Sonne heran
Ihr Licht wird stärker und stärker
Greller und greller
Und immer intensiver
Bis sich Ihr riesiger Umfang
Über mein ganzes Gesichtsfeld erstreckt
Ich fürchte mich nicht und schwebe
Unwiderstehlich von ihr angezogen
Auf die strahlende Sonne zu |
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Du tauchst ein ins goldene Licht der Sonne
Gehüllt in ein goldenes Glühen
Das zur goldenen Flamme wird
Und während du näher zurn Zentrum kommst
Der Quelle ihrer Hitze
Wird die Flamme heisser und heisser
Dein Körper beginnt zu brennen
Doch spürst du keinen Schmerz
Dein ganzes Sein geht auf in Flammen |
Ich tauche ein ins goldene Licht der Sonne
Gehüllt in ein goldenes Glühen
Das zur goldenen Flamme wird
Und während ich näher zurn Zentrum komet
Der Quelle ihrer Hitze
Wird die Flamme heisser und heisser
Mein Körper beginnt zu brennen
Doch spüre ich keinen Schmerz
Mein ganzes Sein geht auf in Flammen |
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Feuer ist in dir und Feuer ist um dich
Feuer, das nicht verbrennt
Denn du bist das Feuer
Du bist die Flamme des Lebens
Du bist sie und sie ist du
Flammen umzüngeln deinen feurigen Körper
ZüngeInde und lodernde Flammen
Die reinigen und verzehren in goldener Glut
Es gibt keinen Schmerz
Denn du selbst bist das Feuer
Nur die Flamme des Lebens
Ist um dich und in dir
Ein glühendes Einssein mit dem Feuer |
Feuer ist in mir und Feuer ist um mich
Feuer, das nicht verbrennt
Denn ich bin das Feuer
Ich bin die Flamme des Lebens
Ich bin sie und sie ist ich
Flammen umzüngeln meinen feurigen Körper
ZüngeInde und lodernde Flammen
Die reinigen und verzehren in goldener Glut
Es gibt keinen Schmerz
Denn ich selber bin das Feuer
Nur die Flamme des Lebens
Ist um mich und in mir
Ein glühendes Einssein mit dem Feuer |
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Nun beginnst du dich zu bewegen
Dein Körper reist durch die Flammen
Du bewegst dich fort vom Zentrum der Sonne
Nicht zurück zur Erde
Sondern noch weiter weg
Die Flammen leuchten in vielen Farben
Und erstrahlen in den Farben des Sonnenuntergangs
Bernstein und orange, rosa und gold
Du reist durch die Sonne
Und trittst hinaus in die Nacht
Die dunkelste Nacht
In der kein Stern leuchtet |
Nun beginne ich mich zu bewegen
Mein Körper reist durch die Flammen
Ich bewege mich fort vom Zentrum der Sonne
Nicht zurück zur Erde
Sondern noch weiter weg
Die Flammen leuchten in vielen Farben
Und erstrahlen in den Farben des Sonnenuntergangs
Bernstein und orange, rosa und gold
Ich reise durch die Sonne
Und trete hinaus in die Nacht
Die dunkelste Nacht
In der kein Stern leuchtet |
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In der Ferne unter dir
Siehst du die glühende Sonnenscheibe
Doch du lässt sie zurück
Wendest dich ab und schwebst davon
Du lässt alle Elemente hinter dir
Und erreichst
Das Nichts |
In der Ferne unter mir
Sehe ich die glühende Sonnenscheibe
Doch ich lasse sie zurück
Wendest mich ab und schwebe davon
Ich lass alle Elemente hinter mir
Und erreiche
Das Nichts |
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Nun ruhst du friedlich in der Stille
Im Heiligtum des Tempels der Götter
Lass alles in dir still werden
Lass alle Gedanken dahinziehen
Vergiss alle Sorgen und werde ruhig
Liege still in der grossen Dunkelheit
Die der Mutterleib der Erde ist |
Nun ruhe ich friedlich in der Stille
Im Heiligtum des Tempels der Götter
Lass alles in mir still werden
Lass alle Gedanken dahinziehen
Vergesse alle Sorgen und werde ruhig
Liege still in der grossen Dunkelheit
Die der Mutterleib der Erde ist |
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Du bist ungeboren
Dein früheres Leben ist nur ein Traum
Es ist nicht mehr
Für dich ist es nun tot
Deine Erfolge, deine Hoffnungen und Angste
Lass sie alle dahinziehen
Du wartest zwischen den Welten
Zwischen Vergangenheit und Zukunft
Entleere dich von allen Gedanken
Und wenn du leer bist
Dann fühle wie eine starke Brise durch dich weht
Die dich reinigt und von der Vergangenheit befreit |
Ich bin ungeboren
Mein früheres Leben ist nur ein Traum
Es ist nicht mehr
Für mich ist es nun tot
Meine Erfolge, meine Hoffnungen und Angste
Lass ich alle dahinziehen
Ich warte zwischen den Welten
Zwischen Vergangenheit und Zukunft
Entleere mich von allen Gedanken
Und wenn ich leer bin
Dann fühle ich wie eine starke Brise durch mich weht
Die mich reinigt und von der Vergangenheit befreit |
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Dein Körper hat sich aufgelöst in
Dunkelheit
Du bist nicht länger begrenzt
Du erstreckst dich bis ans Ende des Universums |
Mein Körper hat sich aufgelöst in
Dunkelheit
Ich bin nicht länger begrenzt
Ich erstrecke mich bis ans Ende des Universums |